Donnerstag, 29. September 2016

Die Schule der Communidad und wie es weiter geht

Die letzten drei Tage bin ich morgens um 8 Uhr, nach der Morgenrutine auf der Farm,  immer zur Schule gegangen, die zu Fuß 40 Minuten entfernt ist. Die Kinder sind total nett und herzlich und offen.
Es gibt zwei Lehrer in der Schule und zwei Klassenräume und jeder Lehrer muss gleichzeitig drei verschiedene Altersstufen unterrichten, die noch nicht mal auf dem selben Stand sind. Das ist sehr schwierig, anstrengend und manchmal extrem chaotisch. 

Ich selber habe natürlich nicht unterrichtet, sondern lediglich der Lehrerin für die drei untersten Altersstufen geholfen und versucht den Kindern die Subtraktion zu erklären und sowas. Ich habe aber auch das Gefühl, dass die Kinder auf jeden Fall einfach ruhiger sind dadurch, dass zwei Erwachsene anwesend sind, obwohl sie das immer noch nicht davon abhält ständig durch die Klasse zu toben.

Die Amerikanische Familie ist leider am Dienstag morgen dann abgereist, es ist aber jetzt noch eine andere Freiwillige auch aus den USA da, die vermutlich für zwei Monate bleibt. Naja irgendwie komme ich mit ihr aber nicht so gut klar...

Heute hatte ich nochmal ein Gespräch mit Jacky von meiner Organisation in Deutschland und ich werde jetzt wahrscheinlich am Sonntag die Farm verlassen und dann zu einem Projekt in Quito wechseln. Natürlich bin ich auch ein bisschen traurig jetzt zu gehen, weil es schon sehr viele nette Leute dort gibt und alle sehr offen sind, aber wie gesagt, die Arbeit ist einfach nichts für mich und ich bin froh diese fünf Wochen auf der Farm gewesen zu sein und es probiert zu haben, jetzt aber wechseln zu können.
In Quito habe ich die Möglichkeit zwischen drei Projekten auszusuchen was ich machen will. Es sind zwei Kindergärten und ein Migrantenhaus. Mal schauen, am Dienstag kriege ich wahrscheinlich nähere Informationen und dann gibt es ja auch noch das Thema Gastfamilie, bin mal gespannt was da noch auf mich zukommt.

2 Kommentare:

  1. Hallo Alina, ich drücke dir ganz fest die Daumen, das du eine nette Gastfamilie findest und dich in deinem neuen Projekt wohl fühlst.

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  2. Hi Alina,
    wie aufregend - dann bist Du ja jetzt seit Sonntag in Quito! Mal wieder Großstadt mit Restaurants, Shopping Möglichkeiten, etc. Da ist sicher viel los, weil Ende nächster Woche die internationale HABITAT Konferenz dort stattfindet.
    Deine letzten Fotos von der Farm waren sehr nett, v.a. das wo Du ein Hühnchen rupfst... Man sieht Dir an, dass dies nicht Deine Lieblingsbeschäftigung wird!
    Ich wünsch' Dir ein gutes Einleben in Quito, eine super nette neue Gastfamilie und ein gutes Händchen beim Auswählen Deines neuen Projektes, ob jetzt Schule oder Migrantenheim - klingt beides spannend.
    LG von Brigitte aus Horrem:)

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