Samstag, 22. April 2017

Frohe Ostern

Frohe Ostern aus Quito!

Joa also irgendwie ist in den letzten Wochen nicht so viel passiert.
Am 2.4 waren hier ja die Stichwahlen danach gab es ziemlich viele Proteste, die teilweise immer noch anhalten, weil viele glauben, dass die Auszählung der Stimmen nicht mit rechten Dingen zu gegangen ist. Deswegen gab es sogar noch mal eine Neuauszählung, aber das Ergebnis ist das selbe geblieben. Was ich von dem Allen halten soll weis ich nicht, kann mir zwar gut vorstellen, dass nicht alles mit rechten Dingen hier abläuft, aber glaube, dass das auf beiden Seiten so ist... An dem Wochenende von den Wahlen war außerdem wieder Familienessen.
Auf der Arbeit läuft alles wie vorher: Vormittags Englisch Nachhilfe geben und nachmittags irgendwas mit den Kindern machen.
Vorletztes Wochenende habe ich mich mit Franzi getroffen um was für Galapagos zu regeln und abends ist sie dann zum Flughafen gefahren um ihre Eltern abzuholen. Am Montag haben wir uns dann nochmal getroffen und sind zum Reisebüro, um die erste Rate für Galapagos zu zahlen. Da habe ich dann auch Franzis Mutter ihren Bruder und ihre Schwester kennen gelernt. Schienen alle ganz nett zu sein. Jetzt ist es auch wirklich fest, dass wir vom 1.5-8.5 nach Galapagos fahren und ich freu mich wirklich total drauf.
Letztes Wochenende war dann auch schon Ostern und den Karfreitag hatten wir sogar frei. Ostern ist hier aber anders als in Deutschland. So Ostereier verstecken und suche kennen die hier gar nicht, dafür gibt es hier ein Typisches Gericht, die Fanesca, die überall gegessen wird. Das ist eine Fischsuppe mit 12 verschiedenen Zutaten, also verschiedene Bohnen, Mais, Kartoffeln, Melloco, Ei, Empanadas, Käse und noch so einigem anderen Zeug. Die Suppe war aber total lecker und macht echt total satt.

Fanesca


Am Karfreitag gibt es wohl auch überall so Umzüge in Büßergewändern und mit Leuten, die wie Jesus Kreuze auf den Schultern tragen. In Quito soll einer der größten Umzüge sein mit Büßern, die Lila Gewänder tragen, die aussehen wie die vom KuKluxKlan.
Von den Umzügen habe ich nichts mitgekriegt, da Jan und ich uns am Donnerstagabend zur Küste aufgemacht haben. eigentlich wollten wir in den Oriente und da zelten, aber kurzfristig am Busbahnhof haben wir unsere Pläne dann doch noch geändert und sind an die Küste nach Esmeraldas, um sein vorheriges Projekt zu besuchen.
Wir sind also von Quito ca. 6 Stunden nach Atacames gefahren, wo es leider geregnet hat als wir angekommen sind. Wir sind dann was Frühstücken gegangen und haben uns in ne Strandbar gesetzt und was Karten gespielt. Um 11 sind wir dann weiter nach Tonshigüe, wo wir auf eine Ranchera gewartet haben, also einen holprigen offenen Bus, der zwischen den Dörfern, die weiter außerhalb liegen, hin und her fährt. Die Ranchera ist aber nicht gekommen und so sind wir mit einer Camioneta nach Caimito in sein altes Dorf gefahren. Dort haben wir dann die Familien begrüßt und sind nachmittags runter durch den Wald zum Strand gewandert. Der Strand ist echt super süß dort und richtig schön.


Strand in Caimito beim Sonnenuntergang



Abends als es dann dunkel geworden ist sind wir wieder die halbe Stunde hoch in das Dorf und haben uns bei seiner ehemaligen Gastmutter, die leider nicht da war, eingenistet. Wir haben dann den ganzen Abend noch Karten gespielt.
Am Samstag haben wir dann unsere Sachen gepackt, uns verabschiedet und sind zurück nach Atacames, wo wir uns wieder in ne Strandbar gesetzt haben und weiter Karten gespielt haben bis wir dann um 23:10 unseren Bus zurück nach Quito nehmen mussten. In Quito angekommen ist dann jeder nach Hause gefahren und ich habe am Sonntag nicht wirklich was gemacht, da ich echt total müde war, von den Busfahrtenn über Nacht.
Aber ich wurde am Strand so richtig zerstochen, meine ganzen Arme und Beine sind voll mit irgendwelchen Stichen.

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