Samstag, 24. Dezember 2016

Frohe Weihnachten

Also erstmal wünsche ich allen Feliz Navidad. Es ist schon komisch das erste Mal Weihnachten hier ohne meine Familie zu feiern, ist nicht so ganz leicht, aber ich bin echt froh hier in dieser Familie untergekommen zu sein. Wir waren heute (24.12) erstmal Schlittschuhlaufen, bzw. ich war Schlittschuhlaufen und Norma und Sofia haben zugeguckt. Und heute Abend gibt es dann noch ein Weihnachtsessen, wo dann auch die Wichtelgeschenke ausgetauscht werden.

Außerdem war ich letztes Wochenende in Mindo, ein Dorf ca. 2 1/2 Stunde von Quito entfernt. Dort bin ich mit einer anderen Freiwilligen am Samstag Morgen hingefahren und wir sind bis Sonntag Nachmittag dort geblieben. Es war sehr schön und wir haben wirklich einiges gemacht.
Nachdem wir angekommen waren und auch ein günstiges Zimmer in einem Hostel gefunden hatten, haben wir uns direkt dazu entschieden Zipp-Lining oder wie es hier heißt: Conopy zu machen. Auf den Bildern seht ihr auch was das genau ist, aber kurz erklärt schwebt man an einem Seil hängend über eine Schlucht oder mehrere Schluchten. Mal wie ein Vogel, mal einfach nur sitzend mal zu zweit und mal über-Kopf-hängend. Mega aufregend und es macht richtig viel Spaß.
Die Tour mit 10 verschiedenen Seilen, von denen manche mal schneller und manche langsamer sind hat ca. 1 1/2 Stunden gedauert und auf dem Weg vom einem zum nächsten Seil haben wir noch sehr viel von der wunderschönen Natur Mindos zusehen bekommen. Wir haben sogar Kolibris und einen Tukan gesehen.

Franzi und Ich mit Blick auf Mindo

Kopfüber über die Schlucht

Zu Zweit



Kolibri


Komische Dreieckige Pflanze

Nach dem Ende der Tour sind wir dann zu einer Schmetterlingsfarm und haben uns dort tausende Schmetterlinge angeguckt, von denen einige wirklich richtig schön sind.

Schmetterling, nicht ganz so schön

Mit Schmetterling auf der Hand

Schmetterling mit durchsichtigen Flügeln


Am Abend haben wir uns dann kurzfristig dazu entschieden noch einen Nachtwanderung zu machen. Zuerst ging es zu einem Froschkonzert, was jetzt nicht so aufregend war, aber danach sind wir los in den Wald gegangen, wo wir Spinnen, noch mehr Frösche und ganz viele andere Kriechtiere gesehen haben.
In Mindo gibt es außerdem eine Seilbahn, genannt "Tarabita",mit der wir dann am nächsten Tag über eine Schlucht gefahren sind, um uns die Wasserfälle auf der anderen Seite anzuschauen. Vom Ankunftspunkt der Seilbahn muss man aber natürlich erstmal zu den Wasserfällen wandern und so haben wir uns auf den Weg zum ersten Wasserfall, dem "Cascada Nambillo" gemacht, welcher allerdings relativ klein ist.
Von diesem Wasserfall sind wir dann weiter zu noch zwei anderen gegangen, dem "Cascada Ondinas", der eher unspektakulär ist, und dem "Cascada Guarumos", bei dem wir dann sogar Schwimmen gegangen sind. Dieser Wasserfall ist auch größer als die beiden anderen und war echt perfekt zum Schwimmen. Es war auch sehr warm und so waren wir wirklich froh uns in dem kalten Wasser abkühlen zu können.
Insgesamt gibt es dort 7 Wasserfälle, wir hatten aber leider nur die Zeit diese drei zu besuchen, da wir ja nachmittags zurück nach Quito mussten. Einer dieser Wasserfälle dort heißt "Cascada Reina" und soll sehr hoch sein, zu dem möchte ich auch auf jeden Fall noch hin.
Am Nachmittag hat es sich dann auch zugezogen und wir haben zusehen bekommen, warum der Wald bei Mindo Nebelwald heißt: es war richtig nebelig und man konnte wirklich die eigene Hand nicht mehr vor den Augen sehen. Ich bin echt froh, dass wir bei diesem Nebel wieder heil in Quito angekommen sind.

Die Tarabita

Zu den Wasserfällen


Cascada Nambillo




Baden beim Cascada Guarumos
 







1 Kommentar:

  1. Hallo Alina
    Lieben Dank für Deinen neuen Blogbeitrag. Ich ziehe den Hut vor Deinem Mut, über diese Schluchten zu schweben. Ganz toll finde ich auch die Fotos der Schmetterlinge. So tolle habe ich noch nie gesehen.
    Ich wünsche Dir weiterhin aufregende Erlebnisse.
    LG Bianca

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