Sonntag, 27. November 2016

Cotopaxi, Weltwerts-Treffen

Letztes Wochenende war der Día Weltwärts hier in Quito, wo sich alle Freiwilligen, die mit Weltwärts in Ecuador unterwegs sind getroffen haben.
Weltwärts ist eine Entwicklungspolitische Organisation des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Weltwärts finanziert 75% des freiwilligen Dienstes, von jedem der mit einer Organisation, die von Weltwärts unterstütz wird, ins Ausland reist.
Es waren ca. 160 Teilnehmer dieses Jahr und es war der fünfte Día Weltwärts.
Am Freitag ging es los und es gab zuerst ein Begrüßungsrede. Danach fingen dann die Workshops an. Viele hatten mit der Umwelt und wie man diese Schützen kann zu tun, wie zum Beispiel über den Umgang mit Müll oder über Texaco, die im Regenwald ziemlichen Mist gemacht haben, sodass es dort jetzt Orte gibt, die im Grunde von Öl überschwemmt sind. Es gab aber auch einen Workshop zur Ecuadorianischen Gastronomie, wo wir Empanadas de Queso und Morocho gekocht, gegessen und getrunken haben. Sehr lecker!
Abends sind wir dann zu der deutschen Schule gegangen und haben sehr angeregt mit dem Direktor diskutiert, da das Schulgeld dort 600$ im Monat kostet was echt viel ist, wenn man bedenkt, dass Ecuador immer noch zu einem der ärmsten Länder Südamerikas gehört und der Mindestlohn bei 350$ im Monat liegt. Daher können sich im Grunde nur Reiche Familien diese Schule leisten, was wir nicht gerecht fanden, da dadurch die Schere zwischen Arm und Reich ja nur noch größer werden kann. In der Schule hat man jedoch die Hoffnung, dass die Schulabgänger mit der Bildung, die sie dort bekommen, etwas im Land ändern können. Aber wir fanden auch, dass es sich ein wenig blöd anhört, zu sagen, dass die Bildung dort so besonders ist, aber es ist wohl schon so, dass man dort Englisch lernt, was man auch benutzten kann, außerdem werden die Kinder dort Bilingual erzogen. Alles Sehr kompliziert und ich weiß immer noch nicht was ich von der ganzen Sache halten soll, insbesondere nachdem ich in Canoa ja auch für ein paar Tage in einer Schule war und gesehen habe wie dort alles abläuft, das sind schon große Unterschiede, aber naja irgendwo muss ja vielleicht auch ein Anfang gemacht werden. In der deutschen Schule wurde uns dann noch ein Kulturprogramm bestehend aus Tanz und Theater geboten und dann sind wir zurück zu unserer Unterkunft gegangen, wo wir uns noch mit den anderen Freiwilligen unterhalten haben.
Am nächsten Tag ging es dann mit verschiedenen Vorträgen über Gesundheit und Sicherheit weiter und zum Schluss gab es noch eine Zeremonie von Schamanen und dann war der Día Weltwärts auch schon vorbei. Wir IB-Freiwillige haben dann noch ein bisschen was zusammen gemacht und am Sonntage sind dann alle wieder nach Hause gefahren.
Ich bin mit meiner Familie zu Normas Großmutter gefahren, die 95 Jahre alt ist, was für hiesige Verhältnisse echt alt ist. Jetzt kenne ich also noch mehr Familie.

Großes Gruppenfoto

Fünf von uns sechs Freiwilligen die zusammen in Ecuador angekommen sind:
Malena, Ich, Johanna, André, Pablo und meine Mentorin Caren

Beim Empanadas machen

Das Schamanen Ritual

Am Freitag morgen hat Dulcinea, eine Hündin der Familie dann drei Welpen bekomme, die sind richtig niedlich, zwei weiße und ein schwarzes, es sind alles Männchen und sie wollen sogar einen behalten.
Außerdem habe ich mir meinen eigenen Adventskranz gebaut, da ja morgen der erste Advent ist. Jetzt fängt also die Weihnachtszeit wirklich an, mall schauen wie das wird, das erste Mal ohne die eigene Familie. Ich bin auf jeden Fall froh, dass ich jetzt hier auch in einer Familie wohne, die mich echt gut aufgenommen hat und wo ich mich wenigstens ein wenig zu Hause fühlen kann.

Dulcinea mit Welpen

Teile der Famile:
1.Reihe: José (Sohn von Marcela), Irene (Tochter von Norma), Bruder von Norma
2.Reihe: Betty (Schwester von Norma) mit Andrea (Tochter von Irene), Alex (Sohn von Marcela), Ich
3.Reihe: Marcela (Schwester von Norma), Rachel und Emily ( Töchter von einer anderen Schwester von Norma)

Adventskranz

Heute ging es um 6:30 auf zum Cotopaxi. Der Cotopaxi ist mit 5892 Metern der zweithöchste Berg Ecuadors und der höchste aktive Vulkan. Momentan kann man ihn auch nicht komplett besteigen, da es letztes Jahr im August einige kleinere Eruptionen gab. Zu dieser Zeit war der Nationalpark Cotopaxi auch komplett gesperrt, jetzt kann man aber wieder bis zum Refugio auf 4864 Meter hoch und das haben ich und Stephanie, einer Freiwillige aus der Schweiz, gemacht.
Zuerst sind wir mit dem Bus zum Eingang des Nationalparks gefahren, dort stehen dann schon die Guides mit ihren Jeeps, denn als Ausländer darf man den Nationalpark nicht ohne Guide betreten. Also haben wir uns einen geschnappt oder eher er hat sich uns geschnappt und wir sind mit dem Jeep losgefahren. Zuerst ging es durch den Nationalpark hoch zum Cotopaxi, man kann mit dem Auto nicht komplett bis zum Refugio fahren, sondern nur bis zum Parkplatz 350 Meter unterhalb des Refugios, den Rest muss man laufen, was aufgrund der Höhe echt anstrengend ist. Außerdem war es echt kalt, da wir im Grunde in den Wolken gelaufen sind. Wir hatten nämlich anfangs nicht so Glück mit dem Wetter und alle lag in Wolken, wodurch es sehr windig und kalt war, außerdem hat man nichts sehen können, teilweise nicht mal die eigene Hand vor Augen, war schon echt spannend.
Naja auf jeden Fall sind wir dann in den Wolken ca. 40 Minuten hoch zum Refugio gewandert, wo wir ne heiße Schokolade getrunken haben. Während wir dort saßen hat sich dann auch das Wetter ein bisschen geklärt, sodass wir auch ein bisschen vom Vulkan und von der Landschaft unterhalb sehen konnten, irgendwann kam sogar ein bisschen Sonne raus und beim Abstieg war uns fast schon warm.
Wieder beim Parkplatz unterhalb des Refugios angekommen sind wir dann mit unserem Guide zu der kleinen Lagune Limpiopungo gefahren, die war auch ganz schön, aber es soll viel beeindruckendere Lagunen hier in Ecuador geben, mal schauen ob ich die auch noch finde.
Nach der Lagune sind wir dann wieder zurück zum Eingang gefahren, wo Stefanie und ich uns einen Bus zurück nach Quito genommen haben. Die Tour hat gute 4 Stunden gedauert, und die Landschaft und der Gedanke auf fast 5000 Metern auf einem aktiven Vulkan rumzulaufen sind schon beeindruckend, aber der Aufstieg und das Atmen auf dieser Höhe sind schon anstrengend und man sollte auf keinen Fall die Höhe unterschätzen.
Ich bin ziemlich froh, dass wir am Ende doch noch Glück mit dem Wetter hatten und dass es genau zu dem Zeitpunkt aufgeklärt ist, als wir oben im Refugio waren, dadurch hatten wir beim Abstieg echt eine schöne Sicht auf die Landschaft des Cotopaxis. Und wir haben echt alles Richtig gemacht, denn als wir bei der Lagune waren lag der Berg wieder komplett in den Wolken. Gut das wir auf den Guide gehört haben und zuerst hochgefahren sind.

Wir vor dem Cototpaxi, den man nicht sieht da er in den Wolken liegt
Mitten in den Wolken



Refugio José Rivas 4864 Meter


Beim Aufstieg in den Wolken


Fast angekommen


Beim Absteig ein bisschen weniger Wolken

Zurück am Fuß des Cotopaxi

Lagune Limpiopungo




Cotopaxi am Ende unseres Tages, ein bisschen aufgeklärt







Mittwoch, 16. November 2016

Cuenca

Wie gesagt bin ich letzte Woche für 3 Tage mit drei anderen nach Cuenca gefahren, da hier mehrere Tage frei waren, aufgrund der Unabhängigkeit Cuencas.
Dienstags gab es erstmal traditionellerweise noch Colada Morada (ein warmes Getränk bestehend aus verschiedenen roten Früchten) und Guaguas de Pan, sehr leckere Brotmenschen ein bisschen wie Weckmänner, aber irgendwie doch anders.

Guaguas de Pan

Am Dienstagabend sind wir dann losgefahren und über Nacht 8 Stunden nach Cuenca gefahren, sodass wir ziemlich früh morgens dort angekommen sind. Gewohnt haben wir bei einem Typen im Haus, der ein Zimmer vermietet, er dachte aber wir wären nur zwei, weswegen zwei dann auf der Couch geschlafen haben. Der Typ war generell ein bisschen verrückt und ist andauernd durch das Haus getanzt
Nachdem wir dann noch ein bisschen geschlafen haben, sind wir dann am Mittwoch losgezogen um uns die Stadt anzuschauen. Sie ist viel kleiner als Quito und ruhiger. Man hat das Gefühl das es dort nicht so hektisch ist und alle etwas entspannter sind.
Also wir sind erstmal frühstücken gegangen in nem ziemlich coolen Restaurant, das irgendwie einen irischen Flair hatte. Das essen war auch gut; es gab Rührei, Brot, Käse und Früchte. Danach sind wir dann ein bisschen im historischen Zentrum rum gelaufen und haben irgendwann einen Touribus gefunden, der ne Stadtrundfahrt macht und zu einem Aussichtspunkt (Mirador Touri) fährt. Auf der Fahrt haben wir dann viele verschiedenen Kirchen gesehen, manche hatten wir auf unserem Spaziergang am Vormittag auch schon gesehen, außerdem eine zerstörte Brücke und schlussendlich sind wir auch am Aussichtspunkt angekommen. Der Blick über die Stadt von diesem Punkt war echt toll, und da das Wetter auch super war konnte man richtig weit sehen.
Nach der Busfahrt sind wir och ein bisschen über einen Markt geschlendert, der auch wegen der Unabhängigkeitsfeiern dort war. Und zum Abendessen haben wir Sushi gegessen, das war auch richtig lecker.

Café mit irischem Hauch

Fenster Deko im Café

Wir vier beim Mirador Touri





Unsere Sushi-Platte

Am Donnerstag sind wir dann in das Museum Pumapungo gegangen, wo es eine Ausstellung über die Geschichte und die verschiedenen Stämme der indígenas gab. Außerdem waren wir noch in verschiedenen Buchläden und haben uns Spanische Bücher gekauft. Auf dem Weg zurück zu dem Haus haben wir einen Zwischenstopp im Café Austria gemacht, wo wir Sachertorte gegessen und richtig leckeren Kakao getrunken haben. Dann sind wir zu unserer Unterkunft gefahren um uns etwas auszuruhen, da wir abends noch in eine Bar gehen wollten. Das haben wir dann auch gemacht und es war echt lustig, da es hier irgendwie normal ist, dass immer irgendwelche Musiker kurz reinkommen was spielen und dann die nächsten kommen. Sehr unterhaltsam, vor allem sind die meisten auch echt gut. Irgendwann um eins waren wir dann wieder zu Hause und wusstet ihr das der Mond hier andersrum hängt? Habe ich schon mal in Quito beobachtet und jetzt in Cuenca nochmal gesehen, das Foto ist leider nicht so gut, da ich am Abend nur mein Handy dabei hatte, aber man erkennt, dass er unten hängt.
Im Café Austria

Sacher-Torte

Der unten hängende Mond


Der nächste Tag war dann schon der letzte, zwei von uns wollten mittags weiter an die Küste nach Puerto Lopez fahren, ich bin aber mit einer anderen noch in Cuenca geblieben und wir wollten abends um 10 zurück nach Quito gefahren. Morgens sind wir zuerst aber alle zusammen noch im Café Austria Frühstücken gegangen und haben uns dann noch Pancakes geteilt. Danach sind die beiden weiter an die Küste gefahren und Magdalena und ich sind noch in eine Museum über Indigene Kunst und Handwerke gegangen und haben uns die Nueva Catedral von innen angeguckt. Die Kirche ist sehr schön und sehr eindrucksvoll, aber zum Glück nicht ganz so kitschig wie manch andere Kirchen hier. Um uns auszuruhen haben wir uns dann an den Fluss gesetzt und unsere Bücher gelesen. Als uns dann doch irgendwann zu kalt wurde wollten wir uns eigentlich auf die Suche nach eine Restaurant machen, da Magdalena sich aber unbedingt die Fingernägel machen lassen wollte, sind wir dann in einem Friseursalon gelandet und während sie sich die Finger hat machen lassen, habe ich mich spontan dazu entscheiden mir die Haare schneiden zu lassen. Ich hatte ein bisschen Angst, dass die mich da verunstalten würden, aber es geht, ist halt ein wenig kürzer...
Dann sind Magdalena und ich aber etwas essen gegangen und zwar in einem italienische Restaurant und die Pizza und Pasta waren sehr lecker, außerdem hatten die ein Wandbild von einem VW-Büschen.
Da wir nach dem Essen immer noch Zeit hatten sind wir noch ziellos rumgelaufen und haben ein süßes kleines Teehaus gefunden in das wir uns dann gesetzt haben, bis es Zeit wurde zum Busbahnhof zu fahren.

Die drei Kuppeln gehören zur Nueva Catedral

Nueva Catedral von innen

VW-Bus im Restaurant

Im Teehaus, wo sonst :)

Das ist der Wasserhahn dort

Früh morgens sind wir dann wieder in Quito angekommen. Das lustige in Cuenca war, dass irgendwie alle Lokale, die wir im Reiseführer gefunden haben und in die wir gehen wollten, umgezogen sind. Da wir die aber immer finden wollten, haben wir dann einheimische gefragt, die komischerweise auch immer wusste wo das Lokal jetzt ist,  und so haben wir dann gezwungener Maßen auch einiges von der Stadt gesehen, wenn wir auf der Suche nach Nahrung waren.

SCHOKOSPIE?E!!!!

Auf der Arbeit arbeite ich jetzt den ganzen Tag mit den 3-4 jährigen, was sehr anstrengend ist, aber manchmal sind die auch sehr süß. Außerdem habe ich ein Mädchen aus einer Schülergruppe, die dort eine Art Projektarbeit machen, kennengelernt, die ein Jahr in Deutschland zur Schule gegangen ist und in Dortmund bei einer Gastfamilie gewohnt hat. Sie war total froh jemanden kennengelernt zu haben mit dem sie deutsch sprechen kann. Ich hoffe wir machen irgendwann noch etwas zusammen.
Und am Freitag war hier ein mega Gewitter, das sah richtig Weltuntergangsmäßig aus und es hat in strömen geregnet und war total kalt. Das Merkwürdige ist einfach, dass es vormittags richtig warm war und dann nach dem Mittagessen zogen dann richtig schwarze Wolken auf.


Unwetter Wolken

Gestern wurde hier in der Familie dann schon der erste Weihnachtsbaum geschmückt und die erste Krippe aufgestellt, in der Wohnung der Schwester von Norma. Außerdem habe ich erfahren, dass die hier zu Weihnachten zu Wichteln, weil die Familie so groß ist. Jetzt weiß ich auch endlich wie das läuft. Das Schmücken des Weihnachtsbaums war sehr lustig und da die hier alle der Meinung sind ich sei so groß musste ich die oberen Kugeln an dem Baum hängen.
Außerdem wollte Sofia, dass wir alle mal Perücken anziehen, was natürlich sehr passend war, da in Köln ja grade die Karnevalszeit angefangen hat.

Weihnachtsbaum

Samstag, 5. November 2016

3 Wochen Quito

Nun bin ich schon drei Wochen in Quito und habe mich mittlerweile so ein bisschen hier dran gewöhnt. Quito ist wirklich sehr groß und irgendwie auch sehr chaotisch. Das Busfahren ist sehr interessant. ich persönlich habe immer Angst die Haltestelle zu der ich will zu verpassen, da die Busse einfach weiterfahren wenn man nicht drückt und man viele Haltestellen nicht als Haltestellen erkennt und angesagt wird hier natürlich auch nichts. Aber das Busfahren in ganz Quito kostet nur 25 Cent, was natürlich echt günstig ist und wenn man weiß wie man fahren muss bringen einen die Busse eigentlich überall hin.
Auf der Arbeit gibt es eigentlich nichts neues, dort läuft alles wie immer und die Kinder haben sich so langsam an mich gewöhnt, aber essen wollen einige immer noch nicht. Und es gibt ein Kind, das es total toll findet an mir rum zu klettern.
Auf dem Spielplatz im Wald

Beim Mittagessen


Das ist das "Kletter-Kind"


Letzten Freitag war ich mit Lotte im Café Mosaico, das einen wunderschönen Blick über die Altstadt hat und super Essen anbietet. Lotte und ich haben beide Burger gegessen, wobei meiner ein vegetarischer war, mit Pilzen statt Fleisch, es war wirklich sehr lecker. und zum Nachtisch haben wir uns dann noch einen Brownie geteilt, mit flüssigem Kern, wir waren hin und weg! Das Café liegt in der Nähe von dem Parque Itshimbía, in dem ich das Wochenende vorher mit der Familie war und so haben Lotte und ich uns auf dem Rückweg getraut mit dem Bus zu fahren und wir sind tatsächlich ohne Umwege da angekommen wo wir hin wollten, wir waren sehr stolz auf uns.
Nachdem erfolgreichen Busfahren am Freitag bin ich dann am Samstag alleine zum Parque la Carolina gefahren, und auch das hat funktioniert.


Unser Essen im Café

Die Aussicht

Lotte und Ich


Und am Sonntag bin ich mit Norma, Andres (Sohn von Norma) und Sofia in den Zoo gefahren, der ne gute Stunde vom Zentrum entfernt, in der Nähe des Flughafens liegt. Im Grunde ist der Zoo nicht anders als deutsche Zoos nur gibt es die Tiere die im Zoo leben, hier auch in echt. Deswegen gibt es auch keine Pinguine oder Eisbären oder sowas, dafür aber Galapagos Schildkröten und Andenkondore. Beide sind echt riesig, der Kondor hat eine Flügelspannweite von 3 Metern und ist 1,50 Meter groß, schon echt beeindruckend. Außerdem legen sie nur alle zwei Jahre ein Ei, was auch einer der Gründe für die Gefährdung dieser Vögel ist. Der Ausflug in den Zoo hat echt Spaß gemacht.




Tapir


Panzer einer Galapagos Schildkröte

Galapagos Schildkröten, sehr groß



Das Andenkondor Pärchen

Eule (Namen vergessen)

Ein Tukan

Unter der Woche ging es dann wieder zur Arbeit und am Freitag sind wir mit den älteren Kindern in die Kirche gegangen, was echt anstrengend war, weil die natürlich keine Lust drauf hatten und deswegen nicht leise sein wollten und auf dem Weg dorthin die ganze zeit chaotisch durcheinander gerannt sind. Die Kirche hat sehr stark nach Weihrauch gerochen und ist sehr kitschig und über und über mit Blumen geschmückt. Naja dort angekommen, war das dann keine Messe wie ich dachte, sondern nur ein gemeinsames Singen mit noch ein paar anderen Kindern und dann konnten wir gehen. Der Rückweg war übrigens nicht besser als der Hinweg...

Außerdem habe ich mich am Freitag Abend dann mit zwei Freiwilligen aus Ambato getroffen und wir sind die La Ronda, ein Straße mit vielen kleinen Läden und sehr vielen Restaurants runtergegangen. Wir haben Empanadas con Queso gegessen und Chocolate con Queso getrunken. war alles sehr lecker. Außerdem haben wir noch einen Straßenkünstler entdeckt und die Bilder haben uns so gut gefallen, dass wir uns jeder eins gekauft haben und die drei Bilder haben insgesamt nur $20 gekostet. Um halb eins Nachts war ich dann auch wieder zu Hause und eigentlich haben wir nichts anderes gemacht als in Cafés rumgesessen und geredet, aber ich fands sehr schön.
Am nächsten Tag sind wir drei dann  zusammen nach Otavalo gefahren was mit dem Bus ca. 2 Stunden von Quito entfernt ist. Dort gibt es allerlei Märkte und wir haben alle einiges gekauft. Ich habe mir zum Beispiel einen Rucksack gekauft, zwei Alpakadecken (keine Ahnung warum es zwei geworden sind) und eine Alpakajacke. Eigentlich wollten wir auch gar nicht so lange bleiben, weil die beiden wieder zurück nach Ambato mussten, aber irgendwie waren wir dann doch erst um 8 Uhr abends wieder in Quito und nach Ambato sind es nochmal mindestens 2 1/2 Stunden.

Markt in Otavalo

Alpaka Decke



Bild des Straßenkünstlers


Heute war ich dann mit der Familie unterwegs. Wir warne insgesamt 17 Leute und sind zusammen zu einem Ort ca. 40 Minuten vom Haus entfernt gefahren und haben da Fische geangelt, die dann dort für uns zubereitet wurden. Ich habe sogar auch einen Fisch gefangen, meiner war sogar richtig groß! Während das Essen fertig gemacht wurde, haben wir dann alle zusammen Fußball gespielt. Es war total lustig und wir hatten alle sehr viel Spaß. Sehr lustig war auch dass ich mit meiner Jacke während des Spielens an einem Nagel hängen geblieben bin, es erstmal nicht gemerkt habe und dann wie in einem schlechten Film von meinem Ärmel zurückgezogen wurde.
Meine Mannschaft hat leider mit 3:5 verloren, aber auch nur, weil wir einer weniger waren und nur einen Mann hatten, die anderen hatten vier!
Nach dem Spiel gab es dann den frittierten Fisch mit Patacones und der Fisch war riesig, wirklich richtig richtig groß, aber auch sehr lecker.
Außerdem habe ich heute noch meinen eigenen Fernseher in mein Zimmer bekommen, keine Ahnung ob ich den so viel benutzen werde, aber eigentlich ist es schon eine gute Möglichkeiten spanisch zu lernen.


Ich mit meinem Fisch


Der riesen Fisch




Ab Mittwoch sind hier dann Feriados wegen der Unabhängigkeit Cuencas und auch wegen dem "Tag der Toten" ist im Grunde wie Allerheiligen nur einen Tag später, also an Allerseelen. Auf jeden Fall habe ich deswegen fünf Tage frei und fahre für ein paar Tage mit Lotte und zwei anderen nach Cuenca um dort die Feierlichkeiten zu sehen.